Mai 24, 2006

TAG 035: Es ist geschafft - Gleichenfeier

Mittwoch, 24. Mai 2006

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Heute war es soweit: Als Abschluss des Rohbaus haben wir zur Gleichenfeier eingeladen. Doch damit am Abend auch kräftig gefeiert werden kann, muss noch einiges erledigt werden. Als ich um 08.00 Uhr am Morgen auf die Baustelle kam, herrschte bereits reges Treiben "wie in einem Bienenstock". Es waren 5-6 Mitarbeiter unseres Dachdeckers der Firma Fischer, natürlich unser gesamtes Trenker Team sowie als Verstärkung noch Sergio und Hr. Pokorny von der Trenker "Baggertruppe" und der auf mich wartende Installateur Hr. Mengl von der Firma Prewein. Etwas später gesellte sich auch noch Hr. Glantschnig von der Firma Josko Schelkshorn zur Finalisierung der Fensterdetails dazu. Alles in allem eine sehr ereignisreicher Tag!

> Der Dachstuhl wird fertig

Die Firma Fischer war intensiv mit der Fertigstellung des Dachstuhl beschäftigt (wäre ja eine gute Sache, wenn dieser zur Gleichenfeier fertig ist ;-). Über die Details des Dachaufbaus werde ich nochmals mit dem Bauleiter sprechen, aber er sieht zumindest einmal sehr schön aus!

> Trenker Team in Action

Auch beim Trenker Team wurde hektisch gearbeitet. die Zwischenwände sind im OG noch herzustellen, und auch das gemauerte Stiegengeländer im OG Bereich wurde von Paolo gemauert. Rasim, der Vorarbeiter, war natürlich wieder vorbildhaft genau und man merkt seine lange Erfahrung als Bauarbeiter.

> Regenwasserkanäle

Von den Regensinkkästen zum Sickerschacht mußten die Regenwasserkanäle verlegt werden. In diesem Zusammenhang gab es ein Wiedersehen mit Sergio & Hr. Pokorny, den Bagger Spezialisten von Trenker, die vor einem Monat auch die Erdarbeiten für das Fundament durchgeführt hatten.

> Besprechung der Mauerdurchbrüche/Schlitze für Installationen

Ich hatte mit Hrn. Mengl von unserer Installationsfirma Prewein aus Pottendorf einen vor Ort Termin, um die Positionen der Mauerdurchbrüche und Schlitze nochmals abzustimmen. Dabei haben wir leider einige Punkte gefunden, die am Plan nicht so optimal gekennzeichnet sind bzw. von der Firma Trenker nicht berückichtigt wurden. In den nächsten Tagen werden wir beim Stemmen feststellen müssen, was das in der Praxis für einen Mehraufwand bedeutet.

> Das Fenster Mißverständnis

Hr. Glantschnig von der Firma Josko Schelkshorn war auch auf der Baustelle und es stellte sich nach kurzer telefonischer Konsultation mit unserem Polier heraus, dass es bei den Fensterabmessungen ein größeres Mißverständis gab: Herr Glantschnig hat vor einigen Tagen die Fenster vermessen, aber der Polier hatte die Fensterlaibungen noch nicht fertiggemacht. Da er das noch machen wollte, wären die Fenster bei Josko falsch bestellt worden. Kurzzeitig gab es diesbezüglich sehr "dicke Luft".

Das die Fensterlaibungen noch nicht fertig waren, war auch für mich sehr überraschend, da wir schon vor geraumer Zeit mit dem Polier vereinbart hatten, dass er die Fenster für das Abmessen vorbereiten soll. Andererseits war das Warten auf das Naturmaß nicht wirklich notwendig, da die Firma Trenker die Fensterlaibungen sowieso zentimetergenau gemacht hätten (und das ist völlig ausreichend, da für den Einbau ohnehin 2-3 cm Luft rund um die Fenster notwendig sind). Unter dem Strich haben wir durch das Naturmaß nehmen bei den Fenstern leider (aufgrund der Produktionszeit) unnötig Zeit verloren, wir hätten uns die Bestellung aufgrund der Planmaße zutrauen sollen - das hätte bestens funktioniert!

> Die Gleichenfeier

Als Abschluß dieses ereignisreichen Tages und der ereichnisreichen letzten 35 Arbeitstage war es soweit: Der Dachstuhl ist fertig und wir haben das Trenker Team zur Gleichenfeier eingeladen. Wir haben uns 2 Griller ausgeborgt (vielen Dank an unsere Kollegin Michaela Kristandl, die uns die Griller "besorgt" hatte) und von der Fa. Trenker wurden 4 Tische und 6 Bänke geliefert. Angelika & ich haben am Dienstag bei Metro heftig eingekauft und Ilse hat uns bei den Vorbereitungsarbeiten dankenswerterweise umfassend unterstützt.

Der offizielle Startschuss der Feier war die Montage eines Baumes am Gibel des Dachstuhls durch den Bauleiter und Polier. Das Fest wurde durch lautes Gejodel des Trenker Teams eingeläutet. Ich habe mich dann am Holzkohlegrill versucht und konnte alle zufriedenstellend versorgen. Es hat allen sehr gut geschmeckt!

Etwas später kam auch Herr Trenker zur Feier und hatte auch noch ein nettes "Ritual" im Gepäck: Nach einer Ansprache und einem "Gleichenfeier Gedicht" schmiss er ein Glas auf den Boden, denn die Scherben bringen ja bekanntlich Glück. Auch ich hatte natürlich eine kleine Ansprache auf Lager, in der ich mich sehr herzlich für die gute Arbeit bei den Bauarbeitern bedankte.


AmAbend wurde ausgiebig gegessen, getrunken, geplaudert und wir hatten viel Spaß. Unser Portugiese der Paulo sang noch ein Fado Lied und von den Kosovo Albanischen Arbeitern wurde dann eine Kassette mit heimatlicher Musik eingelegt. Wir tanzten und sangen noch einige Lieder zusammen. Alles in Allem war es ein wirklich schöner Abend!