März 22, 2006

Das Schnurgerüst

Heute war es soweit!
Der erste Tag am Bau. Eigentlich sehr unspektakulär.

Da keine Grundstücks-Eckpfeiler vorhanden waren, mußte das ganze Grundstück ausgemessen werden. Das hat sich als etwas tükisch herausgestellt, da wir keinen fixen Anhaltspunkt hatten und die Stromböcke der Nachbarn nicht wirklich in einer Linie waren.

Mit vereinten Kräften und Ideen (wir haben einfach das erste Haus in der Straße als Anhaltspunkt genommen) erhielten wir die richtigen Abmessungen unseres Grundstücks. Es wurden Längen, Breiten und Diagonalen von unterschiedlichen Zugangspunkten gemessen. Bis auf ein paar Zentimeter stimmten die Maße auch mit den Angaben im Plan und vor allem im Grundbuch überein ;-). Zuguterletzt haben die 2 Häuser weiter arbeitenden Bauarbeiter der Wienstrom noch einen vom Geometer vergrabenen Messpunkt gefunden. Dieser wurde von unserem Polier dazu genutzt, um mit einer Schnur die Grundstücksgrenze zu markieren.
TIPP: Wenn es keine Meßpunkte gibt, bleibt nur mehr der Weg zum Geometer. Der kostet zwar etwas, aber Geld kann man trotzdem sparen, indem man sich an den Geometer wendet, der das Grundstück für die Parzellierung vermessen hat. Der hat die Messpunkte gespeichtert und kann im Besten fall auf Knopfdruck wieder einen Eisenmarkierung einschlagen!



Unser zackiger Polier Alois Pfneisel hat anschließend das Schnurgerüst und mit Hilfe eines Niveliergeräts auch den 0-Punkt (das wird einmal unsere Fußboden Oberkante im EG) eingemessen und mit Pflöcken für den Bagger markiert.



Unspektakulär, aber für uns der aller erste Tag am Bau und daher sehr aufregend und voller Vorfreude auf ein super Haus.

Kurz zum Wochenende: Wir haben auch die Messe Wohnen & Interieur besucht. Eine nette Messe zum Durchspazieren und ein bissl gustieren. Wertvolle Informationen konnten wir jedoch nicht wirklich mitnehmen.